Dass die Sieben eine besondere Zahl ist, zeigt sich auch hier. Man hätte es schon bei der Inthronisierung ahnen können:

Martina Körner wurde 2021 in der Corona-Epidemie inthronisiert, im alten Pfarrhof, der damals noch eine Baustelle war. Diese Krisen zeigten sich in ihrer bisherigen Amtszeit: Der Rochusmarkt 2021, der Faschingszug 2022 und viele andere Veranstaltungen fielen aus. Nur langsam erholt sich das soziale Leben und der Ukraine-Krieg mit den Folgen fordern von der Amtsinhaberin Tapferkeit, Durchhaltevermögen und eine starke Portion Gottvertrauen. Viele Vereine und Geschäfte verlieren Kraft und Mut. Um so mehr benötigen wir unsere Ortspatronin für unsere Identifikation.

Entstehung dieser Irminrats-Figur:

Die Quelle der Inspiration war dasTheaterstück um die Figur der Irminrat, zur 1200 Jahrfeier von Großauheim 2006 sowie das Buch „Irminrat“ ein Frauenleben der Zeitwende von Dr. Sabine Laber /Szilat. Um diese Figur zum Leben zu erwecken, sollte alle zwei Jahre eine Repräsentantin gesucht werden, die mit Leib und Seele Großauheimerin ist. Mittlerweile wurde bereits die siebte Irminrat inthronisiert. Ihre Vorgängerin war Sabine Läpple, die Corona bedingt 3 ½ Jahre im Amt war. Unterstützt von einigen vergangenen Irminräte, Simone Rayer, Ingrid Möhwals und Alexandra Kinski, übergab Sabine Läpple die Insignien der Irminrat, eine Kopie der Urkunde der Schenkung Irminrats „Ewichheim“ an das Kloster Lorsch (im Loscher Kodex vom 30.03.809 festgehalten) und
das „Krauthabsche“, an Martina Körner und wünschte ihr viel Freude und gutes Gelingen. Martina Körner bedanke sich beim Heimat- und Geschichtsverein, dem Förderkreis Kultur und dem Gewerbeverein Großauheim und ist stolz als Irminrat ihre Heimatstadt Großauheim repräsentieren zu können.